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Aktuelle Ausstellung im KHI: Reich beschenkt. Faksimiles aus den Sammlungen Viechtbauer und Willkomm
Ausstellung von Faksimiles illuminierter Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie von Frühdrucken. Laufzeit: 21.07. – 23.09.2022. Vernissage: Do., 21.07.2022, 17.00 Uhr im Foyer des KHI.
Reich beschenkt – Faksimiles aus den Sammlungen Viechtbauer und Willkomm Den Flyer zu der Ausstellung finden Sie hier als PDF.
Ausstellung von Faksimiles illuminierter Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie von Frühdrucken
Kunst führt als Gegenstand der Kunstgeschichte nicht nur zu Büchern über Kunst. Es gab vielmehr schon früh zahlreiche Bücher, die dank ihrer Gestaltung und ihrer Bilder selbst ein wichtiger Gegenstand der Kunstgeschichte sind. Seit der Spätantike ist das blätterbare Buch, der Codex, Träger einer Vielfalt von Bildern und Bilderwelten, in denen sich Schrift und Bild in immer neuen Konstellationen vereinen. Diese Bilderwelten erschließen sich im Raum des Buches für Forschung und Lehre besonders gut durch Faksimiles (von fac simile = mache es ähnlich). Faksimiles bieten in der Regel originalgroße und in aufwendigen Druckverfahren farbgenau hergestellte Reproduktionen ganzer Bücher, welche wissenschaftliche Kommentarbände erschließen.
Dank der Schenkung Willkomm, zu der jüngst noch die Schenkung Viechtbauer hinzukam, verfügt Bonn nun über eine der größten Sammlungen solcher Faksimiles an einem Kunsthistorischen Institut im deutschsprachigen Bereich. Dies gilt es mit der Ausstellung zu feiern und zugleich die beiden Schenkungen an ausgewählten Beispielen kennenzulernen.
Exkursion: Früh- und hochmittelalterliche Stuckausstattungen in Kirchenräumen rund um den Harz vom 4.-9. Oktober 2022
Ausschreibung einer sechstägigen Exkursion zu den großen früh- und hochmittelalterlichen Stuckausstattungen in Kirchenräumen rund um den Harz vom 4.-9. Oktober 2022 (WiSe 2022, sechs Tage, für BA/MA), geleitet von Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck
Zu den klassischen Bereichen der Entwicklung einer mittelalterlichen Großskulptur im Frühmittelalter und vor allem der Romanik gehören die oft hochqualitätsvollen Stuckausstattungen der Kirchen rund um den Harzes von Weser bis Saale über Corvey, Hildesheim, Goslar, Halberstadt, Quedlinburg bis Halle/Saale. Stuck ist ein besonders anpassungsfähiges Material, das gut auch in ältere Bauten und Kontexte einbringbarer war. Mit ihm konnten große liturgische Einbauten wie Lettner und Chorschranken mit reichem Bildprogramm, aber auch Altäre, Heilige Gräber, Grabkammern und figürliche Grabplatten gestaltet werden. Ebenso war er als bauplastischer Dekor geeignet, der sich mit Wandmalereien verbinden konnte, in denen einzelne Elemente wie Nimben plastisch als Stuckapplikationen hervorgehoben wurden. Auch konnte er in einer Art Kratzputz an die Stelle herkömmlicher Wandmalereien treten. In der Spezialform des Gipsestrichs war er für großangelegte Bildprogramme von Kirchenfußböden geeignet. Das breite Spektrum dieses besonders anpassungsfähigen Werkstoffes, der rund um den Harz bestens verfügbar war, machte ihm zu einem Hauptträger der Gestaltung herausragender Kirchenräume zwischen Frühmittelalter und Romanik. Dies bzw. seine Verbindung mit Wandmalerei und der ebenfalls besonders in der Romanik aufkommenden Steinskulptur stellen ihn in eine dynamische Entwicklung der Kirchenausstattungen. Dies und Neufunde (Eilenstedt) bzw. neu bewertete Altfunde (Gerbstedt), die auf der Exkursion dank der Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt zugänglich werden, machen den Bereich gerade aktuell wieder besonders interessant. Auf diese Weise eröffnen sich auf der Exkursion Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten von Kunstgeschichte und Denkmalpflege sowie Anknüpfungspunkte für eigene Abschlussarbeiten in diesem dynamischen wie forschungsintensiven Bereich mittelalterlicher Skulptur im deutschsprachigen Bereich und darüber hinaus. Die Exkursion findet zudem zusammen mit einer von Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers vom Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel geleiteten Exkursion zur Baugeschichte herausragender Bauten mit Stuckdekor statt, was einen regen Austausch in den Objekten erlaubt. Die Exkursion wird mit einem Bus der Universität Bonn vorgenommen und vor Ort mit diesem tagesweise von einem Standquartier in Halberstadt, sodass keine täglichen Umzüge zu befürchten sind. Dank der Universität wird sie finanziell gut gefördert. Es stehen 14 Plätze zur Verfügung. Vorausgesetzt werden die Teilnahme an einer vorbereitenden Veranstaltung zur Einführung in das Thema in den Semesterferien vor der Exkursion, etwa am 21. Juli, gegebenenfalls per Zoom, die Erstellung eines Handouts für den Exkursion-Reader (hierzu wird ein Seminarapparat wird aufgebaut) und ein Referat vor Ort am jeweils gewählten Objekt. Bewerbungen mit kurzer Darlegung der Motivation und bisheriger Erfahrungen mit der Kunstgeschichte des Mittelalters (wenige Sätze) und Angaben zum aktuellen Status (BA/MA, Semesterzahl) bitte bis zum 10. Juli 2022 an: [Email protection active, please enable JavaScript.]
Sprechstunde Prof. Kanz am Dienstag, den 12.07.2022
Der angesetzte Montagstermin (11.07.) fällt weg. Die letzte Sprechstunde im Semester findet somit am Dienstag, den 12.07.22, ab 16:00 Uhr per Zoom statt.
SOMMERFEST AM 1.JULI IM KUNSTHISTORISCHEN INSTITUT
Die Fachschaft und das Kunsthistorische Institut laden zum Sommerfest am 01.07.2022 in das Kunsthistorische Institut ein. Beginn: 19:00 Uhr.
375. Bonner Kolloqium
Dienstag | 28. Juni 2022 | 18:00 Uhr | großer Übungsraum (1.041) KHI
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Plakat.
Um 17:30 Uhr wird es einen kleinen Apéro geben, zu dem alle Vortragsgäste herzlich eingeladen sind.
Fachschaftswahlen SoSe 2022 - Wahlergebnisse vom 22.06.2022
Die Ergebnisse der Fachschaftsvertretungswahl, die vom 20. bis 22. Juni veranstaltet wurde, liegen nun vor.
VERSCHOBEN!!!
Die Ausstellungseröffnung <REICH BESCHENKT - FAKSIMILES AUS DEN SAMMLUNGEN VIECHTBAUER UND WILLKOMM> am Donnerstag, den 23.6.22 wird verschoben. Nähere Informationen über den neuen Termin folgen in Kürze.
Freie Plätze: Tagesexkursion nach Mönchengladbach - Besuch Schloss Rheydt am 30. Juni 2022
Tagesexkursion und Führung in der Kunstkammer Schloss Rheydt in Mönchengladbach. Treffpunkt: Schloss Rheydt, Mönchengladbach, 12:00 Uhr.
Wir werden uns am 12 Uhr bei Schloss Rheydt treffen für eine Führung die um 12:30 stattfinden wird.
Diese Exkursion wird im Zusammehang mit dem Seminar: Cabinets of Curiosity in the Sixteenth to the Eighteenth Centuries: Collection, Classification and Display abgehalten. Die Teilnahme steht nunmehr auch Studierenden, die nicht am Seminar teilnehmen, offen.
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen
Die Anmeldung für die Exkursion erfolgt bis spätestens 20. Juni 2022 via Mail: [Email protection active, please enable JavaScript.]
Neuerscheinung: Georg Satzinger Residenzschlösser in verschiedenen Städten des südlichen Teutschlands Ein Konvolut aus Balthasar Neumanns zeichnerischem Nachlass in der Österreichischen Nationalbibliothek
Georg Satzinger Residenzschlösser in verschiedenen Städten des südlichen Teutschlands Hirmer Verlag ISBN 978-3-7774-3912-9
Ein Konvolut aus Balthasar Neumanns zeichnerischem Nachlass in der Österreichischen Nationalbibliothek
München 2022
Ringvorlesung: Der Kunstmarkt in der Moderne (1900-1950)
Jeweils donnerstags, 12-14 Uhr c.t. via Zoom
Donnerstag 21. April 2022
Janina Nentwig (Berlin)
Mathilde Rabl - Berlins erste Kunsthändlerin
Donnerstag, 28. April 2022
Jasmin Hartmann (Bonn)
Das Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat C. G. Boerner (Leipzig)
Donnerstag, 5. Mai 2022
Ulrike Saß (Bonn)
DER Kunsthändler. Zwischen Tradition, Klischee und Selbstbestimmung
Donnerstag, 12. Mai 2022
Leonie Beiersdorf (Karlsruhe)
Die Kunsthistorikerin Rosa Schapire
Donnerstag, 19. Mai 2022
Nadine Oberste-Hetbleck (Köln)
Die Galerien Thannhauser und die Bestände des ZADIK
Donnerstag, 2. Juni 2022
Meike Hoffmann (Berlin)
Die Verwertung der „entarteten“ Kunst im Nationalsozialismus
Donnerstag, 23. Juni 2022
Elena Schroll (Berlin)
Van Gogh im Netzwerk der Moderne. Die Wegbereiter seines Erfolgs in Deutschland
Donnerstag, 30. Juni 2022
Meike Hopp (Berlin)
Der Kunstmarkt im Nationalsozialismus
Donnerstag, 7. Juli 2022
Nadine Bauer (Berlin)
Die Kunsthändlerin Maria Dietrich und ihre Galerie Almas – Karriere zwischen 1918 und 1951