Publikationen aus dem Institut
BilderGewalt. Zerstörung – Zensur – Umkodierung – Neuschöpfung
aus der Reihe "Schriften des Kunsthistorischen Forums Irsee", Bd. 5
Hrsg. von Birgit Ulrike Münch, Andreas Tacke, Markwart Herzog, Sylvia Heudecker; Petersberg 2018
Reframing Jordaens. Pictor doctus - Techniken - Werkstattpraxis / pictor doctus - techniques – workshop practise
Birgit Ulrike Münch, gemeinsam mit Justus Lange, unter Mitarbeit von Anne Harmsen
Petersberg 2018
MATERIAL CULTURE. Präsenz und Sichtbarkeit von Künstlern, Zünften und Bruderschaften in der Vormoderne / Presence and Visibility of Artists, Guilds and Brotherhoods in the Pre-modern Era
erschienen in der Reihe "artifex. Quellen und Studien zur Künstlersozialgeschichte / Sources and Studies in the Social History of the Artist"
Harald Wolter-von dem Knesebeck: Des Bischofs Gabe – Bernward von Hildesheim und sein Kostbares Evangeliar
aus der Reihe "Vorträge im Europäischen Romanik Zentrum", Bd. 6
Halle/S. 2018 Der Beitrag beschäftigt sich mit der Widmungsminiatur im Kostbaren Evangeliar Bischof Bernwards von Hildesheim (amtierte 993-1022), der einzigen gesicherten Darstellung dieses Bischofs, der für die ottonische Kunst einen zentralen Platz einnimmt. Ihr Wort-Bildprogramm wird entschlüsselt und ausgehend hiervon der hier vorliegende Selbstentwurf des Bischofs als Schenkender auf dem Weg zum Heil in den Kontext des Evangeliars selber und den des Umfeldes, für das es bestimmt war, St. Michael in Hildesheim als Grablege Bernwards, eingeordnet.
Künstlerinnen. Neue Perspektiven auf ein Forschungsfeld der Vormoderne
aus der Reihe "Schriften des Kunsthistorischen Forums Irsee", Bd. 4
Hrsg. von Birgit Ulrike Münch, Andreas Tacke, Markwart Herzog, Sylvia Heudecker; Petersberg 2017
Die Zisterzienser im Mittelalter
hg. von Georg Mölich, Norbert Nussbaum und Harald Wolter-von dem Knesebeck
Köln, Weimar, Wien 2017 Die Tagung, deren Beiträge hier vorgelegt werden, diente zur Vorbereitung der Bonner Ausstellung zu den Zisterziensern von 2017. Sie versuchte die Zisterzienser und Zisterzienserinnen vor allem des Mittelalters anhand aktueller Forschungen als erfolgreiches Netzwerk mit eigener Wertekultur und eigener Ausprägung klösterlichen Lebens und klösterlicher Dingkultur vor Augen zu führen. Hierbei wird auch das Wirken in der Welt thematisiert.
Doris Lehmann: Vom Streit zum Bild. Bildpolemik und andere Waffen der Künstler
Wie stritten bildende Künstler miteinander und wie setzten sie dabei ihre Werke als Waffe ein? Wie konnten sie ihren Kritikern und Feinden zeigen, was sie von ihrem Kunsturteil hielten und – wenn möglich ohne Worte – dafür sorgen, dass ihr Publikum dies auch verstand? Wie konnten sie ferner ignorante Auftraggeber bestrafen und ungestraft beleidigen? Und was passierte, wenn ein Künstler emotional überreagierte und durch irrationales Handeln Toleranzgrenzen überschritt? Oder wenn ein Gegner antwortete? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Sammelband des DFG-Projekts "Streitstrategien bildender Künstler in der Neuzeit", der auf der vom 4. bis 5. Dezember 2015 an der Universität Bonn veranstalteten internationalen Tagung "Vom Streit zum Bild – Bildpolemik und andere Waffen der Künstler" basiert. Im Zentrum der Diskussionen stehen hier Streitfälle, in denen Künstler ihre Werke als Medium einer Auseinandersetzung instrumentalisierten und inszenierten. Jenseits der bereits intensiv erforschten Aspekte Paragone, Agon, Aemulatio und der Künstler als Verbrecher widmet sich dieser Sammelband damit dem Phänomen des Künstlerstreits unter Berücksichtigung des durch Kontroversen freigesetzten kreativen Potentials, seinen bildsprachlichen Traditionen und Innovationen. Das behandelte Spektrum von Fallstudien umfasst im Schwerpunkt Beispiele des 16. Jahrhunderts und reicht bis in die Gegenwart. Das Buch wurde 2017 vom Verlag ad picturam veröffentlicht und kann als Open Access-Version eingesehen werden. Zu dieser Veröffentlichung ist ein Folgeband in Arbeit. Zur Verlagsseite
Die Zisterzienser. Das Europa der Klöster. Kat. Ausst. Bonn 2017
hg. von Gabriele Uelsberg, Lothar Altringer, Georg Mölich, Norbert Nussbaum und Harald Wolter-von dem Knesebeck
Darmstadt 2017 In der ersten umfassenden Ausstellung zu den Zisterziensern seit derjenigen 1980 in Aachen, wird versucht, die Genese und Eigenart dieses ersten Ordens des Mittelalters in einer Vielzahl hochkarätiger Objekte und mit Verweis auf neue Forschungergebnisse (etwa zur Marienstätter Tafel und dem Altenberger Dom sowie der spätmittelalterlichen Ausstattung des Zisterzienserklosters Kamp) als europäisches Phänomen vor Augen zu führen und dabei zugleich einen Schwerpunkt auf den westdeutschen Raum und seiner Zisterzienser- und Zisterzienserinnenklöster zu legen.
Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314 – Krönung, Krieg und Kompromiss
hg. von Matthias Becher und Harald Wolter-von dem Knesebeck, unter Mitarbeit von Kim Alings und Christine Beyer
Köln, Weimar, Wien 2017 Der Band behandelt ausgehend von der ersten Königskrönung im Bonner Münster, derjenigen des Habsburgers Friedrichs des Schönen (amtierte 1314-1330), dem Gegenkönig zu Ludwig dem Bayern, die zwiespältige Königswahl und ihre Folgen, bis hin zum ungewöhnlichen Doppelkönigtum der beiden. Darüber hinaus betrachtet er im kunsthistorischen Bereich die Forschungsprobleme bei der Beschäftigung mit dem Phänomen Hofkunst, darüber hinaus auch die mit dem Koronator Friedrichs, dem Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg, verbundenen Werke im Kölner Dom sowie die Kunstwerke, die sich auf Friedrich und seine Gemahlin Elisabeth von Aragón beziehen oder von ihnen besessen bzw. in Auftrag gegeben wurden.
Anne-Marie Bonnet: Was ist zeitgenössische Kunst oder Was ist Kunstgeschichte?
Opaion, Band 2