Das Emil Schumacher Museum würdigt „InformELLE Künstlerinnen der 1950er/60er- Jahre“ mit einer umfangreichen Sonderausstellung.
Die längst überfällige Schau im einzigen Museum für einen Künstler des Informel im gesamten deutschsprachigen Raum wirft einen neuen Blick auf die Kunst des Informel und präsentiert Künstlerinnen, die diese abstrakte Richtung maßgeblich mitgeprägt haben. Gezeigt werden über 90 hochkarätige Arbeiten von 14 Malerinnen und 2 Bildhauerinnen. Damit soll der kunsthistorische Kanon um lang übersehene Positionen von Künstlerinnen erweitert werden.
Mit Werken von Mary Bauermeister, Chow Chung-cheng, Helen Dahm, Natalia Dumitresco, Juana Francés, Sigrid Kopfermann, Maria Lassnig, Roswitha Lüder, Brigitte Meier-Denninghoff, Judit Reigl, Marie-Louise von Rogister, Christa von Schnitzler, Sarah Schumann, Soshana, Hedwig Thun sowie Maria Helena Vieira da Silva.
Die Ausstellung ist eine Kooperation von Hessen Kassel Heritage, der Kunst- halle Schweinfurt und des Emil Schumacher Museums, in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Informelle Kunst ‒ Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn. Kuratorin/Kuratoren: Ulrich Etscheit, Dorothee Gerkens, Roland Knieg und Rouven Lotz (für Hagen).